In den wunderschönen südindischen Nilgiri-Bergen leben indigene Gemeinschaften, genannt "Adivasi", traditionell im Einklang mit dem Wald. Immer wieder inspiriert uns die vielfältige, lebendige, innovative Basis-Entwicklungsarbeit in etwa 300 Adivasi-Dörfern der Gudalur-Region.
Wir pflegen enge Kontakte, unterstützen die Adivasi, lernen von ihnen.
"Gemeinschaft" taucht immer wieder als Kern der Menschenrechtsarbeit vor Ort auf. Wir sind der Überzeugung, dass wir Einiges von Adivasi lernen können, wenn wir uns für eine ökologisch und sozial gerechte Welt engagieren wollen. So anders das traditionelle Leben der Adivasi erscheint, so relevant sind ihre aktuellen Herausforderungen auch für uns: Wie wird ein nachhaltiger Lebensstil bei steigendem Wohlstand bewahrt? Wie wird die Koexistenz von Menschen und Wildtieren verbessert?
Was kann gegen Abwanderung getan werden? Wie kann Engagement gefördert werden?
Im Vortrag geht es um die vielfältige Gemeinschaftsarbeit der Adivasi und um Erkenntnisse aus 30 Jahren Partnschaft zwischen dem Adivasi-Netzwerk "Adivasi Munnetra Sangam" und dem Adivasi-Tee-Projekt in Deutschland.
Referentin: Lisa Baumann (Projektreferentin des Adivasi-Tee-Projekt Deutschland)